
Ängste können vielfältige Gesichter haben. Grundlegend ist Angst eine völlig normale und auch sinnvolle evolutionär eingerichtete Emotion, die uns in einer bestimmten Situation aktivieren soll, um zu "überleben". Normalerweise pendelt sich das Nervensystem nach der Gefahrensituation wieder auf "normal/entspannt" ein.
Wann wird Angst also zum Problem?
- wenn die Angst und Anspannung dich nicht mehr wirklich loslässt, sie dich in deinem Leben einschränkt und du Dinge lieber vermeidest, obwohl du sie eigentlich gerne tun würdest.
- du keinen erholsamen Schlaf mehr finden kannst, da deine Gedanken unaufhörlich kreisen und dein Körper sich nicht entspannen kann.
- du an Lebensfreude verloren hast da ständige Sorgen, Grübeln und Anspannung dir zu schaffen machen.
Angst kann spezifisch, also in bestimmten Situationen, auftreten. Sie kann jedoch auch nicht greifbar, ja sogar unerklärlich erscheinen und sich sozusagen auf "alles" beziehen.
Was also tun, wenn Angst dich nicht mehr loslässt?
Die Erkenntnis dass du unter Ängsten leidest, sie wahr- und anzunehmen statt zu versuchen sie zu unterdrücken ist der erste Schritt hin zu weniger Angst. Im zweiten Schritt gilt es herauszufinden, welcher Ansatz dir persönlich bei der Bewältigung deiner Ängste hilfreich sein kann. Dein Hausarzt, Psychotherapeuten/Heilpraktiker für Psychotherapie oder Beratungsstellen für psychische Gesundheit sind eine geeignete Anlaufstelle, dies herauszufinden.
Therapie bei Ängsten mit Akzeptanz- & Commitment-Therapie & EFT-Klopfakupressur
Die Akzeptanz- & Commitment-Therapie ist ein moderner Ansatz der Verhaltenstherapie. Dabei werden Praktiken der Achtsamkeitslehre (z.B. das Gewahrsein im Moment) mit Interventionen der kognitiven Verhaltenstherapie kombiniert. Der Fokus steht nicht auf dem Beseitigen unangenehmer Gefühle, sondern vielmehr diese Erfahrung zu akzeptieren und sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen.
Durch bearbeiten folgender Kernprozesse können wir an deiner sogenannten psychologischen Flexibilität arbeiten:
- Herausarbeiten deiner Werte
- Akzeptanz für die menschlichen Erfahrungen ohne Bewertung
- Defusion (Distanzierung von Gedanken)
- engagiertes Handeln (für dich und dein Wohlbefinden/deine Ziele)
- Achtsamkeit
- selbst als Kontext (sich selbst und die eigene Situation in einem großen Ganzen sehen)
Durch psychologische Flexibilität ist es möglich, deine psychische Widerstandskraft gegen Stress (Resilienz) zu stärken und insgesamt zu mehr Zufriedenheit zu gelangen.
Die Emotional Freedom Technique (EFT) ist eine psycho-physiologische Methode. Das heißt dass durch Beklopfen bestimmter Meridianpunkte, in Kombination mit laut ausgesprochenen Sätzen, unangenehme Emotionen gelindert und hinderliche Glaubenssätze gemindert werden können. Melde dich gerne hier zum kostenlosen online Infoabend an, um näheres über EFT zu erfahren.
Sowohl kognitive Verhaltenstherapie als auch EFT werden zur Therapie bei Ängsten eingesetzt.
